Demenz

Häufigkeit (häufig)


chronische Erkrankungen: 2% - 10%
akute Erkrankungen: 5% - 25%

Demenz (chronische Verwirrtheit): Organisch bedingter, unumkehrbarer Verlust von geistigen Fähigkeiten mit fortschreitenden Gedächtnis-, Denk- und Wahrnehmungsstörungen, Persönlichkeitsveränderungen und körperlichem Abbau.

In Deutschland leben derzeit mehr als eine Million überwiegend ältere Demenzkranke, wobei die Alzheimer-Demenz (Alzheimer-Krankheit) und die vaskuläre Demenz (gefäßbedingte Demenz) am häufigsten sind. Die Demenz ist bis heute unheilbar und führt über teils jahrelange Pflegebedürftigkeit zum Tod des Kranken.

Die Demenz ist keine normale Alterserscheinung. Sie ist immer eine Erkrankung, deren wichtigster Risikofaktor allerdings das Alter ist. Leiden etwa 3 % der 70- bis 74-Jährigen an einer Demenz, so sind es bei den 80- bis 84-Jährigen schon über 13 % und bei den über 90-Jährigen etwa 35 %. Schätzungen gehen deshalb davon aus, dass sich die Zahl Demenzkranker in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten auf über 2 Millionen erhöhen wird. Dies stellt den Einzelnen, seine Familie, das Gesundheitssystem und die Gesellschaft vor enorme Herausforderungen.

Neben dem Lebensalter wurden inzwischen zwei weitere unabhängige Risikofaktoren identifiziert: Übergewicht und Diabetes.

Die Demenz ist abzugrenzen von der akuten Verwirrtheit, die die gleichen Symptome hat, aber prinzipiell umkehrbar ist.

Leitbeschwerden

Die Leitbeschwerden müssen über mindestens sechs Monate bestehen:

  • Gedächtnisstörungen, wobei zunächst das Kurzzeitgedächtnis, also die Merkfähigkeit und Wiedergabe neuer Informationen betroffen ist
  • Beeinträchtigtes Urteils- und Problemlösungsvermögen, zuerst in komplexen, später auch in einfachen Situationen
  • Zeitliche und räumliche Orientierungsstörungen, Personen – auch nahe Verwandte – werden schließlich nicht mehr erkannt.
  • Sprach- und Wortfindungsstörungen
  • Unkonzentriertheit.

Stimmungsänderungen:

  • Passivität und Interesselosigkeit
  • Angst und Ängstlichkeit, weil vieles nicht mehr erkannt wird
  • Unangemessene Emotionen (emotionale Inkontinenz), wie plötzliche Aggression oder unbegründete Traurigkeit.

Verhaltensänderungen:

  • Reizbarkeit (vor allem bei Überforderung), Unruhe, Rückzugsverhalten
  • Sammelleidenschaft, Verstecken oder Verlegen von Gegenständen
  • Mehrfaches Wiederholen von Fragen, Sätzen oder Handlungen
  • Bewegungsdrang und -störung
  • Harn- oder Stuhlinkontinenz.

Wann zum Arzt

In den nächsten Wochen, wenn Sie bei sich oder Ihrem Angehörigen eine oder mehrere der Leitbeschwerden bemerken.

In den nächsten Tagen, wenn sich die geistigen Fähigkeiten rasch verschlechtern.

Die Erkrankung

Weltbekannte Persönlichkeiten rücken das Thema Demenz immer (wieder) ins Licht der Öffentlichkeit. Ronald Reagan bekannte sich 1994 offen zu seiner Krankheit, an der er 2004 starb. Auch der Geiger Helmut Zacharias, der Politiker Herbert Wehner, der Ben-Hur-Darsteller Charlton Heston oder die Schriftstellerin Iris Murdoch litten an einer Alzheimer-Demenz.

Die Demenz ist keine einheitliche Erkrankung, sondern ein komplexes Beschwerdebild, dem unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen – korrekt wäre deshalb der Begriff Demenzsyndrom. Mit etwa 55 % aller Fälle ist die Alzheimer-Demenz am häufigsten. An zweiter Stelle steht die vaskuläre (gefäßbedingte) Demenz (~ 20 %). Mischformen beider Demenzen machen etwa 15 % aus.

Alzheimer-Demenz

Der Name des Arztes Alois Alzheimer (1864–1915) steht für eine Erkrankung, bei der die Lebensuhr scheinbar rückwärts läuft. Betroffene sind wie in sich selbst versunken. Es scheint, als hätten sie sich selbst „verloren“. Alzheimer protokollierte diesen Zustand erstmals im Jahr 1901 bei einer 51-jährigen Frau namens Auguste Deter: „Wie heißen Sie?“ „Auguste.“ – „Familienname?“ „Auguste.“ – „Wie heißt Ihr Mann?“ „Ich glaube … Auguste.“

Die Ursachen der Alzheimer-Demenz sind nach wie vor unklar. Genetische Faktoren spielen eine Rolle und sind Gegenstand intensiver Forschungen. So haben etwa Menschen mit einer bestimmten Genform für das Apolipoprotein E (ein Fette transportierendes Eiweiß im Blut) ein erhöhtes Risiko für eine Alzheimer-Demenz. Erbliche Formen der Alzheimer-Demenz sind jedoch selten. Hauptrisikofaktor der Alzheimer-Demenz ist das Lebensalter.

Veränderungen im Gehirn beginnen schon Jahre (möglicherweise Jahrzehnte) vor den ersten Beschwerden. Sie beginnen offenbar in den für Gedächtnisbildung und Sprache zuständigen Hirnarealen und breiten sich dann aus, bis sie schließlich das gesamte Großhirn betreffen. In den Nervenzellen lagern sich krankhafte Tauproteine in Form von Neurofibrillenbündeln ab (die normalen Tauproteine sind Eiweißmoleküle, die die Transportkanäle innerhalb der Nervenzellen stabilisieren). Zwischen den Nervenzellen sammelt sich ein unlösliches Eiweiß, das Beta-Amyloid (β-Amyloidpeptid, kurz Amyloid). Es entsteht durch Spaltung aus dem Amyloidvorläuferprotein (Amyloid-Precursor-Protein, APP), das nach heutigem Kenntnisstand für die Kontaktbildung zwischen den Nervenzellen eine Rolle spielt. Beide Vorgänge führen zu einem Untergang von Nervenzellen und damit zur Schrumpfung des Gehirns (Hirnatrophie). Das Amyloid kann sich zudem um die Blutgefäße ablagern und so zu Ernährungsstörungen der Nervenzellen führen. Auch Entzündungszeichen sind nachweisbar; ihre Bedeutung für die Krankheitsentstehung ist aber noch unklar.

Durch Funktionsstörung und Untergang von Nervenzellen ändert sich außerdem der Botenstoffhaushalt im Gehirn. Insbesondere kommt es zu einem Mangel an Acetylcholin (Signalmolekül, das für das Gedächtnis von besonderer Bedeutung ist) und zu einem Überschuss an Glutamat. Die Beschwerden beginnen bei der Alzheimer-Demenz schleichend, in aller Regel nach dem 60. Lebensjahr. Typischerweise bleibt die Persönlichkeit des Kranken lange erhalten. Im Durchschnitt wird Alzheimer erst im vierten Jahr nach Auftreten der ersten Symptome diagnostiziert. Die Erkrankung führt immer zum fortschreitenden geistigen Abbau und zum körperlichen Verfall und endet etwa neun Jahre nach Beginn der Beschwerden mit dem Tod.

Vaskuläre Demenz

Der vaskulären Demenz liegen Gefäßerkrankungen zugrunde:

  • Bei der Multiinfarkt-Demenz führen viele kleine Schlaganfälle bei Arteriosklerose zu kaum sichtbaren Leistungsverlusten; sie bleiben daher meist unbemerkt. Sie schädigen in ihrer Gesamtheit das Gehirn aber so stark, dass es schließlich zum Bild der Demenz kommt.
  • Auch einzelne Schlaganfälle, die besonders wichtige Stellen im Gehirn treffen, können zu einer vaskulären Demenz führen.
  • Eine dritte Ursache der vaskulären Demenz ist die Binswanger-Erkrankung. Bei dieser führt ein langjähriger Bluthochdruck zur Schädigung und zum Funktionsausfall vieler kleinster Arterien im Gehirn. In den von diesen Arterien versorgten Hirnarealen kommt es zum Gewebeuntergang.

Kranke mit einer vaskulären Demenz zeigen typischerweise schon früh ausgeprägte Persönlichkeits- und Stimmungsveränderungen; der Krankheitsverlauf ist eher schritt- oder schubweise als schleichend. Werden die Gefäßrisiken beseitigt, muss der geistige Abbau nicht zwangsläufig weiter fortschreiten.

Andere Demenzformen

Nur bei etwa 10 % der Demenzkranken ist die Demenz auf andere Ursachen zurückzuführen, z. B. auf eine frontotemporale Demenz (Pick-Krankheit). Sie heißt so, weil die Abbauvorgänge hier vor allem den Stirn- und Schläfenlappen betreffen. Die Krankheit zeigt sich meist schon um das 50. Lebensjahr. Typischerweise treten Verhaltensänderungen (vor allem Unzuverlässigkeit, Taktlosigkeit, Aggressivität) früh und Gedächtnisstörungen erst spät auf.

Weitere Demenzursachen sind die Parkinson-Krankheit, die Huntington-Krankheit und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.

Eine US-amerikanische Studie hat gezeigt, dass auch Patienten mit Typ-2-Diabetes ein erhöhtes Risiko haben, an Demenz zu erkranken. Schuld daran sind akute Unterzuckerungen, die bei schlecht eingestellter Insulin-Medikation vorkommen. Nach einem solchen Vorfall ist das Demenzrisiko bereits um 26 % erhöht, nach zwei sogar um 80 %. Außerdem können noch eine Vielzahl weiterer Erkrankungen Hirnleistungsstörungen hervorrufen, z. B. ein Normaldruckhydrozephalus, eine chronische Subduralblutung oder Gehirntumoren.

Das machen Arzt, Pflegende und andere Therapeuten

Es beginnt meist damit, dass den Angehörigen und (seltener) auch dem Kranken selbst auffällt, dass „der Kopf irgendwie nicht mehr in Ordnung ist“. Und hier fangen die Probleme schon an. Wie damit umgehen? Offen darüber reden und früh testen lassen? Oder angesichts der eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten und der schlechten Prognose doch lieber so lange wie möglich tun, als ob nichts wäre? Die Tendenz geht heute eindeutig zu einem offenen Umgang mit frühzeitigen Tests und Aufklärung des Patienten, sofern dies sein Wunsch ist. Sehr viele Betroffene empfinden die Ungewissheit als äußerst quälend, sodass Nichtaufklärung nicht unbedingt Schonung des Patienten bedeutet. Zu bedenken ist außerdem, dass viele Entscheidungen, auch finanzieller und rechtlicher Art (z. B. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung) nur in der Frühphase einer Demenz noch mit dem Kranken zusammen möglich sind. Bei Nichtaufklärung hat der Kranke keine Chance, über sich selbst zu bestimmen. Manche Betroffene leugnen jedoch ihre Probleme und gehen auf keinerlei Gesprächsangebot seitens der Angehörigen oder des Arztes ein. Diese Haltung sollte ebenfalls akzeptiert werden, denn es gibt auch ein Recht auf Nichtwissen.

Diagnosesicherung. Neben dem Gespräch mit dem Patienten und seinen Angehörigen hilft es dem Arzt zu wissen, wie Menschen den Patienten beurteilen, die ihn länger nicht gesehen haben, da diesen Veränderungen oft eher auffallen. Zu dieser ersten Bestandsaufnahme gehört immer auch eine gründliche Durchsicht der eingenommenen Medikamente, da zahlreiche Medikamente die Hirnleistung verschlechtern können. Eine eingehende körperliche Untersuchung deckt z. B. neurologische Auffälligkeiten auf, die bei der Alzheimer-Demenz selten, bei den anderen Formen der Demenz aber häufig sind.

Objektivieren lassen sich Gedächtnis und Denkvermögen durch standardisierte Tests. Suchtests, z. B. der Mini-Mental-Status-Test (MMST) oder der DemTect dauern 15–30 Minuten und sind beim Hausarzt, Neurologen oder in speziellen Gedächtnissprechstunden oder -ambulanzen möglich. Bei Bedarf werden sie durch aufwendigere Tests ergänzt.

Blutuntersuchungen (mit Bestimmung des Vitamin-B12- und Folsäurespiegels sowie der Schilddrüsenhormone), eine Teststreifenuntersuchung des Urins, EKG und CT bzw. Kernspin des Kopfs gelten als Minimalprogramm, um behandelbare Ursachen auszuschließen. Insbesondere das Kernspin gibt Hinweise darauf, ob eine Alzheimer- oder eine vaskuläre Demenz wahrscheinlich ist.

Weitergehende Untersuchungen schließen sich je nach Einzelfall an, z. B. ein Ultraschall der Halsgefäße bei Verdacht auf vaskuläre Demenz oder eine Liquoruntersuchung, um Entzündungen auszuschließen, gegebenenfalls mit Bestimmung von Tauproteinen und Amyloidpeptid. Das Positronenemmissionstomogramm (PET) erlaubt eine weitere Differenzierung, kann aber nur in wenigen Krankenhäusern durchgeführt werden.

Zweifelsfälle. Manchmal zeigen die Tests eine leichte Verminderung der geistigen Fähigkeiten, die Alltagsfähigkeiten sind aber nicht eingeschränkt. Diese diagnostische Grauzone heißt leichte kognitive Störung. Hier kann nur die weitere Beobachtung zeigen, ob die geistigen Fähigkeiten stabil bleiben, oder ob es sich um das Frühstadium einer Demenz handelt.

Auch Demenz und Depression sind bisweilen kaum voneinander zu trennen. Viele Demenzkranke haben depressive Verstimmungen, und umgekehrt klagen viele depressive Menschen über eine Verschlechterung ihrer geistigen Fähigkeiten, sodass hierfür der Begriff Pseudodemenz bei Depression (Scheindemenz) geprägt wurde. Ist eine Diagnose nicht zweifelsfrei möglich, wird zunächst die Depression medikamentös behandelt.

Differenzialdiagnose

Wichtig ist die Abgrenzung der Demenz von der Altersvergesslichkeit, heute etwas feiner als alters-assoziierte Gedächtnisstörung bezeichnet. Aber wo ist die Grenze zwischen „normaler“ Altersvergesslichkeit und beginnender Demenz? Eine beginnende Demenz könnte vor allem vorliegen, wenn:

  • Die Gedächtnisstörungen „anders“ sind als früher, sich die Brille beispielsweise nicht im Bad, sondern im Kühlschrank wiederfindet, Erlebnisse komplett vergessen werden und auch Notizzettel nicht mehr helfen
  • Weitere Auffälligkeiten hinzukommen, z. B. undeutliches Sprechen und häufiges „Faden verlieren“, Probleme bei den Bankgeschäften oder Gebrauchsanweisungen, aber auch Ungeschicklichkeiten und Persönlichkeitsveränderungen
  • Die Störungen den beruflichen und häuslichen Alltag beeinträchtigen.

Verlauf einer Demenz in der Zeitachse. Besonderheit dieser schweren Erkrankung ist die bis über 20 Jahre umfassende präklinische Phase. In dieser nehmen messbare Hirnleistungsdefizite langsam zu, können aber noch kompensiert werden.

Medikamentöse Therapie. Lässt sich eine Grunderkrankung feststellen, wird diese therapiert. Bei 90 % der Betroffenen ist dies jedoch nicht der Fall. Die medikamentöse Behandlung besteht dann aus drei Teilen:

  • Die bei älteren Menschen häufig auftretenden internistischen Erkrankungen, z. B. Herzschwäche oder Bluthochdruck, werden konsequent behandelt, um eine hierdurch verursachte Durchblutungsstörung mit Verschlechterung der Hirnfunktion zu vermeiden. Ganz besonders wichtig ist dies bei einer vaskulären Demenz. Medikamente, die die Hirnleistung verschlechtern können, werden – wenn möglich – weggelassen oder durch andere Medikamente ersetzt.
  • Medikamente zur Verbesserung der Gehirnleistung (Antidementiva) werden in Fach- wie Laienpresse kontrovers diskutiert.
  • Auch bei gesicherter Demenz sollten schwere depressive Verstimmungen medikamentös behandelt werden. Im Krankheitsverlauf ist es außerdem oft nicht zu umgehen, Medikamente gegen besonders belastende Verhaltensweisen zu verabreichen, z. B. Risperdal® gegen Unruhe, Aggressionen oder Wahnvorstellungen oder Dipiperon® gegen Schlafstörungen.

Milieutherapie

Da die heute verfügbare medikamentöse Therapie eine Demenz nicht heilt und auch den Alltag für den Kranken und seine Bezugspersonen nicht erleichtert, kommt vor allem der Milieutherapie (Milieugestaltung) eine große Bedeutung zu. Dazu gehört die Schaffung eines konstanten Umfelds durch möglichst gleichbleibende Bezugspersonen, konstante Tagesabläufe, gleichbleibende Aufenthaltsorte und die Vermeidung von Gefahren. Dies heißt:

  • Die Aufenthalts- oder Wohnräume sind übersichtlich, bieten ausreichend Bewegungsfreiheit und sind frei von gefährlichen Gegenständen wie spitzkantigen Schränken oder Klappstühlen. Als Beleuchtung empfiehlt sich helles, warmes Licht (keine Neonröhren). Auch die bekannten Lieblingsfarben sollten sich in den Räumen wiederfinden, z. B. in Bildern, Vorhängen oder Tagesdecken. Ist ein Umzug ins Pflegeheim notwendig, bieten dem Kranken seit langem ans Herz gewachsene Gegenstände wie Urlaubssouvenirs oder selbst geknüpfte Teppiche, die an der Wand hängen sollten (auf dem Boden liegende kleine Teppiche - sind Stolperfallen). Orientierungshilfen und bewirken im vorerst fremden Heimzimmer ein Gefühl von „zu Hause“. Persönliche Gegenstände und damit verbundene Erinnerungen sind wichtig, auch wenn der Betroffene zunächst den Eindruck erweckt, dass er diese ignoriert.
  • Tagsüber vermitteln vertraute Abläufe, z. B. feste Schlafens- und Aufwachzeiten, der Vormittagsspaziergang oder das nachmittägliche Kaffeetrinken ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Rituale helfen bei der Tagesstrukturierung; das kann z. B. auch ein Lied sein, das immer gemeinsam vor den Mahlzeiten gesungen wird. Die Tagesstruktur sollte von den Gewohnheiten und Bedürfnissen des Kranken und nicht von den Vorstellungen der Betreuenden geprägt sein.
  • Alltagsrisiken werden minimiert. Beispielsweise elektrische Geräte nur gemeinsam mit einem Betreuer benutzen oder steile Kellertreppen sichern bzw. notfalls ganz meiden.

Biografiearbeit

Wer die Biografie von Demenzkranken kennt – Herkunft, Kindheitserlebnisse, Freundschaften, Beziehungen, Vorlieben, Eigenschaften – kann ihr Verhalten und die damit verbundenen Bedürfnisse manchmal besser verstehen und verständlicher darauf reagieren. Die Biografie ist oft der Schlüssel zu noch vorhandenen Fähigkeiten, die es zu fördern gilt, damit sie möglichst lange erhalten bleiben. Viele Demenzkranke

  • Singen gern und erinnern sich häufig an Lieder- und Gedichtstrophen aus ihrer Kindheit. Sie können diese problemlos auswendig vortragen. Singen ist aber auch ein gutes Ablenkungsmittel in angespannten Situationen und kann bei Ritualen helfen, etwa dem Schlafengehen, das z. B. mit einem Abendlied eingeleitet wird.
  • Verlernen oft nicht die Fähigkeiten, die sie in früheren Zeiten erworben haben, z. B. Klavierspielen, Tanzen oder Schreibmaschineschreiben. Diese Fähigkeiten sollten so lange wie möglich gefördert werden.
  • Nehmen Düfte wahr und lassen sich durch sie zu Erinnerungen anregen. Kaffeeduft, Zigarrenrauch oder das (frühere) Lieblingsparfüm rufen manchmal schöne Erlebnisse wach.

Überforderung trainiert nicht, sondern führt dem Kranken nur seine Defizite vor Augen, macht ihn ratlos und verursacht Stress, wodurch sich die Gehirnleistung weiter verschlechtert. Gedächtnistraining oder „Gehirnjogging“ sind wenig und allenfalls im Frühstadium hilfreich.

Unterstützung durch Angehörige

Den Angehörigen kommt in der Welt des Demenzkranken eine zentrale Bedeutung zu. Gut zwei Drittel aller Kranken werden zu Hause von der Familie betreut, unter für Außenstehende oft kaum nachvollziehbaren Belastungen. Um an diesen Belastungen nicht zu zerbrechen, sollten sich Angehörige rechtzeitig über den Krankheitsverlauf informieren. Dazu können sie Beratungsstellen oder Pflegekurse besuchen, die häufig auch von Krankenkassen finanziert werden. Dort bekommen sie Praxistipps, können sich mit anderen Betroffenen austauschen und Rat finden.

Mit Demenzkranken richtig umgehen. „In mir passt nichts zusammen“, sagt eine Frau verwundert zu ihrer Tochter und drückt damit aus, wie sehr sie Veränderungen spürt, die in ihrem Inneren vorgehen, und wie sehr sie diese verunsichern, ohne dass sie sie begreifen kann. Um solche Aussagen zu verstehen, muss man ein wenig in die Welt der Demenz eintauchen. Dazu helfen folgende Gedanken:

Demenzkranke meinen, alles richtig zu machen. Wer sie verbessert, macht sie oft unsicher. Sie leiden am Verlust ihrer Autorität und spüren, wenn man sie nicht ernst nimmt oder gar über sie lacht. Die Empfehlung deshalb: Seien Sie sparsam mit Kritik. Lösen Sie wiederkehrende Alltagsprobleme lieber im Hintergrund.

Demenzkranke vertuschen ihre Unsicherheit, indem sie sich den Alltag oft „vereinfachen“. Beispielsweise ziehen sie alles an, was sie finden, weil sie die jeweilige Jahreszeit und entsprechende Temperaturen nicht mehr richtig einschätzen können. Aber auch ein Bademantel für den Gang zum Supermarkt ist für sie durchaus normal. Die Empfehlung deshalb: Legen Sie – ohne groß darüber zu reden – am Vorabend die für den Folgetag geeignete Wäsche an immer der gleichen Stelle bereit.

Demenzkranke verzweifeln, wenn sie ihre persönlichen Dinge nicht finden. Dinge, die sie selbst versteckt haben, z. B. ihr Portemonnaie, ihre Uhr oder den Wohnungsschlüssel. Besprechen Sie mit dem Kranken sichere Plätze und nennen Sie diese immer wieder. Treffen Sie Vorsorge, indem Sie z. B. einen Schlüsselfinder kaufen und zusätzlich einen Reserveschlüssel beim Nachbarn deponieren. Entfernen Sie aus dem Portemonnaie alle wichtigen Versicherungs- und Geldkarten und kaufen Sie ein neues Portemonnaie in einer auffälligeren Farbe. Ersetzen Sie die wertvolle Uhr durch eine weniger teure im gleichen Design.

Demenzkranke sprechen gern in „Gesprächsschablonen“, sodass Außenstehende oft nicht merken, wie hilflos sie sind. Genauso sind sie oft stundenlang mit ritualisierten „Tätigkeitsschleifen“ beschäftigt, wie Putz- oder Aufräumaktivitäten. Lassen Sie den Betroffenen machen, was er meint machen zu müssen – halten Sie aber am strikten Tagesablauf fest. Insbesondere feste Essenszeiten bieten eine ideale Gelegenheit, „unsinnige“ Aktivitäten zu beenden oder zumindest zu unterbrechen.

Demenzkranke haben Halluzinationen; sie hören z. B. laute Musik und strafende Stimmen. Sie haben dann häufig das Gefühl, dass mit ihnen geschimpft wird. Die Umgebung darf nicht zu reizarm sein, ein gewisses Maß an Radio und TV sind in Ordnung, weil es auch das Gehirn des Betroffenen sinnvoll beschäftigt. Und ansonsten: Immer darauf eingehen, wenn Sie um Ihre Meinung gefragt werden und immer wieder geduldig die Aussagen des Kranken richtigstellen.

Realitätsorientierungstraining. An Demenz Erkrankte wissen oft nicht, in welcher Zeit sie sich gerade befinden und driften in die Vergangenheit ab. Manchmal hilft hier das Realitätsorientierungstraining (ROT). Es bietet dem Kranken immer wieder Informationen, die ihm die Orientierung zurückgeben, z. B. durch eine gut lesbare Uhr im Wohnzimmer oder indem der Gesprächspartner den jeweiligen Wochentag in das Gespräch einfließen lässt. Solange ein Kranker Notizzettel und andere Merkhilfen nutzen will und diese als hilfreich empfindet, sollte er sie auch verwenden, auch dann, wenn es einem Gesunden als umständlich erscheint.

Demenzkranke haben einen großen Bewegungsdrang – besonders wenn sie unsicher sind und innere Unruhe verspüren. Schaffen Sie Raum für diesen Bewegungsdrang in Gärten mit Rundwegen oder Rundgängen in Wohnbereichen mit ausreichend Sitzmöglichkeiten, um sich auszuruhen. Auch zu Hause ist barrierefreies Umhergehen möglich, wenn die Türen innerhalb der Wohnung geöffnet sind und gefährliche Gegenstände aus dem Weg geräumt werden.

Die findige Ehefrau des erkrankten Herrn B. hat den Flur und die Ausgangstür der Wohnung mit einer Fototapete beklebt und davor einen Sessel gestellt. Nun ruht sich ihr Ehemann dort gerne aus, statt durch die Wohnungstür nach draußen zu verschwinden.

Nähen oder heften Sie Adresskärtchen mit der Telefonnummer in die Kleidung oder in das Portemonnaie. Mittlerweile gibt es auch Funkmelder, die Sie dem Demenzkranken um das Handgelenk binden können.

Demenzkranke sind oft aggressiv oder traurig bis depressiv. Hier ist guter Rat teuer: Das Schimpfen und die Einengung durch Bevormundung sind falsch; auch Übervorsorglichkeit ist fast immer ungünstig.

Mit Demenzkranken sprechen. Wer mit Demenzkranken spricht, sollte in einfachen Sätzen reden. Dies bedeutet aber nicht, in die „Babysprache“ zu verfallen; denn der Kranke ist trotz seiner Einschränkungen ein Erwachsener und kein Kind.

Generell gilt:

  • Kurze ganze Sätze formulieren und Pausen machen.
  • Möglichst Namen und Begriffe verwenden, die der Kranke kennt. Bildhafte Beschreibungen vermeiden (statt: "Schau mal, hast Du da nicht auch gerade eben unseren jungen Nachbarn mit dem kirschfarbenen Mantel vorbeigehen gesehen?" lieber: "Schau! Da kommt Sebastian! Er hat einen roten Mantel an.")
  • Erklären, was man gerade macht ("Ich hole Dir jetzt ein Handtuch aus dem Schrank. Damit trockne ich Dir dann Dein Gesicht ab.")
  • Fragen stellen, auf die der Betroffene eindeutig mit "Ja" oder "Nein" antworten kann. Ihm für die Antwort ausreichend Zeit lassen
  • Darauf achten, dass die Informationen für den Betroffenen in der momentanen Situation von Bedeutung sind ("Gleich gibt es Mittagessen", aber nicht: "Im Mai machen wir dann einen schönen Ausflug.")
  • Die eventuell aufkommende Enttäuschung über das von Ihnen vielleicht nicht wie gewünscht verlaufene Gespräch nicht zeigen. Wie jeder Mensch empfinden auch Demenzkranke ein abruptes Wegdrehen oder Aufstehen als verletzend.

Man kann jedoch nicht mit jedem Demenzkranken gleich kommunizieren. Das Gespräch sollte sich am Ausprägungsgrad der Krankheit orientieren.

Leichte Demenz:

  • Wichtiges am Vormittag besprechen. Dann sind Demenzkranke am aufmerksamsten.
  • In lauten Situationen ist es sinnvoll, bewusst leise zu sprechen. So lässt sich Aufregung und Nervosität verringern.
  • Zum Vermeiden von Stress und Streit auf bestimmte Reizwörter wie "nie", "trotzdem", "nicht" oder "nein" verzichten.
  • Verbote sind tabu. Besser ist es, den Patienten Vorschläge zu machen, unter denen sie auswählen können.

Mittelschwere Demenz:

  • Den Demenzkranken direkt und offen ansprechen und niemals über seinen Kopf hinweg mit einem anderen Anwesenden sprechen. Auch heimliche Gespräche sind ein Tabu. Im schlimmsten Fall wird so nur sein Misstrauen geschürt. Nicht nur verletzt es die Würde des Demenzkranken, sondern man kann auch nie abschätzen, was der Patient noch alles mitbekommt.
  • Verneinungen und Füllwörter ("nicht", "niemand", "keiner", "eigentlich", "an sich") vermeiden, da sie häufig überhört werden, besonders, wenn die Betroffenen gerade aufgeregt sind. Vom Hinweis "Keiner will Dir Böses" nimmt der Betroffene vielleicht nur den Begriff "Böses" wahr.
  • Über Wiederholungen des Gesagten nicht lachen, sondern darauf eingehen. Auch sich wiederholt vorzustellen gehört notfalls dazu.

Schwere Demenz:

  • Den Betroffenen immer von vorne nähern, damit man immer in ihrem Blickfeld ist.
  • Mit dem Sprechen erst beginnen, wenn der Demenzkranken einen gesehen hat. Auch während des Gesprächs unbedingt den Augenkontakt beibehalten.
  • Häufig ist es von Vorteil, den Betroffenen das gewünschte Verhalten wie Essen oder Waschen beispielhaft vorzumachen.
  • Die größten Chancen, verstanden zu werden, sind mit einer einfachen Sprache und Sprechweise gegeben, die durch einfache Gestik und Mimik unterstützt wird.

Vorsorge

Einen effektiven Schutz vor Demenzerkrankungen gibt es nicht. Je älter ein Mensch wird, desto höher ist das Risiko, an Demenz zu erkranken. Folgende Maßnahmen verringern aber das Risiko, sofern man früh genug damit beginnt:

Fit halten. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass geistig und körperlich aktive Menschen seltener an Demenz erkranken als inaktive. Es ist aber davon auszugehen, dass eine gewisse „Mindestdosis“ von Aktivitäten erforderlich ist. Der tägliche 5-Minuten-Blick in die Tageszeitung oder der Spaziergang zum Briefkasten reichen nicht. Nutzen Sie daher im Alltag alle Gelegenheiten, geistig und körperlich in Bewegung zu bleiben.

Versuchen Sie ebenfalls, Ihren Kopf einmal täglich herauszufordern. Das heißt nicht, sich permanent mit Gedächtnisübungen, komplizierten Rechenaufgaben oder anstrengenden Sachbüchern zu überfordern. Lösen Sie Kreuzworträtsel, legen Sie Puzzles, lesen Sie einen Roman, gehen Sie ins Kino oder ins Theater. Helfen Sie den (Enkel-)Kindern bei den Hausaufgaben, suchen Sie das Gespräch und die Diskussion mit anderen Leuten, z. B. in Cafés oder Volkshochschulkursen. Wagen Sie immer wieder etwas Neues, das Ihnen Befriedigung gibt oder Spaß macht.

Ernährung. Eine fett- und kalorienarme Ernährung reduziert das Risiko, an Demenz zu erkranken. Der Verzicht auf Kaffee oder Alkohol wirkt nach heutigem Kenntnisstand nicht vorbeugend, beides kann deshalb in Maßen genossen werden.

Medikamente. Medikamente können derzeit nicht zur Vorbeugung empfohlen werden. Es gibt Hinweise darauf, dass die gegen Fettstoffwechselstörungen eingesetzten Statine, risikomindernd wirken, bewiesen ist dies aber noch nicht. Entzündungshemmer (NSAR) haben in Studien ebenso enttäuscht wie Vitaminpräparate. Die langjährigen Hoffnungsträger Östrogene ist nicht empfehlenswert; sie erhöhen möglicherweise sogar das Demenzrisiko.

Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Vitaminpräparate – anders als bisher angenommen – doch wirkungsvoll sind. In einer Studie mit Patienten, die an leichten kognitiven Beeinträchtigungen litten, bremste eine Kombination aus hochdosierten B-Vitaminen und Folsäure den Gehirnschwund deutlich. Damit eröffnet sich die Chance, dem Voranschreiten einer Demenz, das mit einem rapiden Gehirnschwund einhergeht, mit einer Vitamin-Therapie vorzubeugen. Der Mechanismus, der dahinter steckt: Durch den Vitamincoktail sinkt der Gehalt an Homozystein im Blut der Patienten, ein Eiweiß, das, wenn es erhöht vorliegt, ein Risikofaktor für Demenz darstellt.

Sondertext: Medikamente gegen Demenz (Antidementiva)

Komplementärmedizin

Komplementärmedizinische Maßnahmen zielen in erster Linie auf eine Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen, einen Einfluss auf die Abbauprozesse im Gehirn haben sie nicht. Entsprechend unbefriedigend ist auch hier die Therapie der Demenz.

Pflanzenheilkunde. Zur Verbesserung der Hirnleistung werden unzählige Substanzen empfohlen, u. a. Ginkgo-biloba-Extrakte (GBE), z. B. Tebonin®. Studien zur Wirksamkeit von Auszügen des Ginkgobaums (auch Fächerblatt- oder Frauenhaarbaum genannt) zeigten uneinheitliche Ergebnisse. In einer Untersuchung aus dem Jahr 2016 konnten positive Effekte des Spezialextrakt EGb 761® bei leichter bis mittelschwerer Demenz beobachtet werden. Erforderlich war dazu eine Tagesdosis von 240 mg. Es besteht ein gewisses Blutungsrisiko, wenn Ginkgo zusammen mit Plättchen- oder Blutgerinnungshemmern eingenommen wird, wie z. B. niedrig dosierter Acetylsalicylsäure. Deshalb sollten auch rezeptfreie Ginkgo-Präparate nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Einige pflanzliche Präparate, z. B. Ginseng oder Knoblauch, werden ebenfalls zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit beworben. Trotz positiver einzelner Studienergebnisse gibt es für die Wirksamkeit jedoch keine überzeugenden Belege.

Orthomolekularmedizin. Abgesehen von einigen seltenen Hirnleistungsstörungen durch Vitaminmangel gibt es keinen Nachweis dafür, dass hoch dosierte Vitamingaben gegen eine Demenz wirksam sind. Anders verhält es sich mit den Nahrungsergänzungsmitteln Alpha-Tocopherol (Vitamin E), Lecithin, Dimethylaminoethanol, Phosphatidylserin und Acetyl-1-Karnitin: Hierzu liegen einige ermutigende Studienergebnisse vor, die auf eine Verbesserung insbesondere der kognitiven Leistungsfähigkeit in den frühen Stadien einer Demenzerkrankung schließen lassen.

Akupunktur. Nach Erfahrungsberichten hat die Akupunktur positive Effekte bei einigen Demenzpatienten.

Physikalische Therapie. Nicht zuletzt dank ihrer entspannenden Wirkung scheinen sich regelmäßige Massagen günstig auf Angstzustände bei Demenzpatienten auszuwirken.

Musiktherapie. In einigen auf Demenzerkrankungen spezialisierten Pflegeeinrichtungen ist die Musiktherapie inzwischen fester Bestandteil des therapeutischen Konzepts. Studien legen nahe, dass vor allem Demenzpatienten, die zu aggressivem Verhalten neigen, davon profitieren.

Weiterführende Informationen

  • www.deutsche-alzheimer.de – Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V., Berlin: Broschüren für Betroffene und Angehörige zum Herunterladen, Adressen von Selbsthilfegruppen, Gedächtnissprechstunden und verschiedenen Beratungsmöglichkeiten, Literatur- und Linkliste.
  • www.alzheimerforum.de – Alzheimer Angehörigen-Initiative e. V., Berlin: Informations- und Kommunikationsplattform mit Email-Beratung und Internet-Selbsthilfegruppen.
  • Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg): Wenn das Gedächtnis nachlässt. Ausführliche Broschüre zu Demenz und häuslicher Pflege. Zum Bestellen oder kostenlosen Herunterladen auf der dazugehörigen Website www.bmg.bund.de, Rubrik Publikationen, dann weiter bei Pflege.
  • G. Krämer: Alzheimer-Kranke betreuen. Das Wichtigste über Umgang und Pflege. Trias, 2001. Fachlich fundierter Ratgeber, gut zum Nachschlagen.
  • N. Feil: Validation in Anwendung und Beispielen. Reinhardt Verlag, 2007. Auch wenn man nicht alle Auffassungen der Autorin teilen muss, vermittelt dieses Buch eine wertvolle neue Sicht auf den verwirrten alten Menschen.
  • M. Suter: Small World. Diogenes, 2000. Eingebaut in eine Kriminalgeschichte wird aus Sicht eines Betroffenen genau und verständlich die Demenz geschildert.

Quelle: Dr. med. Nicole Menche, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski
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