Hilft Wärme bei Regelschmerzen?

Menstruationsbeschwerden lindern
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Ob Schmerzmittel, Hausmittel oder Zähne zusammenbeißen: Die meisten Frauen haben ihre ganz eigene Strategie, mit Regelschmerzen umzugehen. Viele haben gute Erfahrungen mit Wärme – was auch wissenschaftliche Studien nun bestätigen.

Schmerzhafte Kontraktionen der Gebärmutter

Regelschmerzen sind mehr als ein „Wehwechen“. Bei vielen Frauen sind die Beschwerden so stark, dass der Alltag dadurch empfindlich eingeschränkt ist. Die Schmerzen entstehen, wenn sich während der Periode die Muskulatur der Gebärmutter zusammenzieht. Dabei wird die Schleimhaut ausgestoßen, die der Körper vorsorglich für eine mögliche Schwangerschaft aufgebaut hat. Manchmal stecken aber Erkrankungen hinter den Beschwerden, zum Beispiel eine Endometriose.

Entspannung und Durchblutung

Viele Frauen versuchen, die Krämpfe auch ohne Schmerzmittel auszuhalten – etwa mit Hilfe von Wärme. Durch die Wärme sollen sich die Muskeln entspannen und die Durchblutung gesteigert werden. In welcher Form die Wärme auf den Unterleib gelangt, spielt dabei keine Rolle. In Frage kommen etwa die klassische Wärmflasche, Bauchwickel oder ein warmes Bad. Damit die Frauen mobil bleiben, gibt es inzwischen auch Wärmepads oder „Gürtel“ zum Umschnallen.

Studien bestätigen Wirksamkeit

Wie gut die Wärme tatsächlich hilft, wurde inzwischen auch in einigen Studien untersucht. Die Ergebnisse geben den positiven Erfahrungen vieler Frauen Recht: Wärme könnte tatsächlich einen vergleichbaren Effekt haben wie Schmerzmittel. Allerdings waren die Studien von eher geringer Qualität, so dass eine endgültige Aussage nicht möglich ist. Ob Wärme im individuellen Fall hilft, ist aber so oder so einen Versuch wert. Die Methode ist nicht nur günstig, sondern birgt auch keine Nebenwirkungen.

Quelle: Medizin transparent

Quelle: Sara Steer
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