Auch mit Neurodermitis ins Wasser!

Cremen, schwimmen, duschen, cremen
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Kindern mit Neurodermitis wird oft vom Schwimmen abgeraten. Doch das ist falsch, meinen Hautärzt*innen. Denn der Badespaß schadet der Haut nicht, er bringt sogar Vorteile – solange man sich an ein paar Verhaltensregeln hält.

Hautbarriere erholt sich schnell

Es ist vor allem die Sorge um die Hautbarriere, die Eltern und auch Ärzt*innen dazu bringt, Neurodermitis-Kinder nicht ins Wasser zu lassen. Denn durch Kontakt mit Wasser verliert die Haut Feuchtigkeit, was die bei der Neurodermitis ohnehin beeinträchtigte Hautbarriere weiter verschlechtert. Doch Messungen bei gesunden jungen Profischwimmer*innen zeigen: Zwar steigt der Wasserverlust durch die Haut unmittelbar nach intensivem Schwimmtraining deutlich an. Doch innerhalb von 30 Minuten normalisiert er sich wieder. Andere Studien geben ebenfalls Entwarnung. Kinder, die schon sehr früh geschwommen sind, entwickeln nicht häufiger eine Neurodermitis als wasserscheue Altersgenossen.

Vor und nach dem Bad eincremen

Schwimmen ist also kein Problem für Neurodermitis-Kinder. Im Gegenteil, das Wasser kühlt die geplagte Haut und hilft im Sommer gegen übermäßiges Schwitzen. Damit die erkrankte Haut das Baden gut übersteht, geben Hautärzt*innen noch folgende praktische Tipps:

Quelle: SpringerMedizin

Quelle: Dr. med. Sonja Kempinski
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