Hormoncremes: Gefahr für Kinder und Haustiere

Achtung beim Kuscheln
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Einfach auftragen und fertig: Mit Hormoncremes lassen sich Wechseljahresbeschwerden, Harninkontinenz oder sogar ein angeborener Hormonmangel leicht behandeln. Doch Vorsicht: Das Arzneimittel geht durch engen Kontakt auch auf Kinder oder Haustiere über.

Vielseitiges Arzneimittel

Hormoncremes oder -gele enthalten männliche oder weibliche Geschlechtshormone. Einmal auf die Haut aufgetragen, gelangen die Hormone durch die Haut in den Körper und entfalten dort ihre Wirkung. Besonders beliebt sind die künstlichen Hormone bei Wechseljahresbeschwerden oder Harninkontinenz. Aber auch bei einem Mangel männlicher Geschlechtshormone wie dem Testosteron sind die Cremes wirksam.

Übertragung möglich

Anwender*innen sollten jedoch streng darauf achten, dass keine Dritten mit der Hormoncreme in Berührung kommen. Denn durch engen Hautkontakt wie zum Beispiel beim Kuscheln gelangt ein Teil des Wirkstoffes auch auf die Haut und in den Körper einer anderen Person oder auch eines Haustiers. Das Gefährliche: Auch noch Stunden nach dem Auftragen ist eine Übertragung möglich. Bei Kindern besteht die Gefahr, dass die Hormone die körperliche Entwicklung beeinflussen. Dabei kommt es bei Jungen und Mädchen zu körperlichen Veränderungen wie dem vorzeitigen Wachstum der Brüste oder der Schambehaarung – also einer frühen Pubertät. Auch die Entwicklung der Knochen kann gestört sein.   

Schutzmaßnahmen für Anwender*innen

Damit es nicht zu einer Übertragung kommt, sollten Anwender*innen diese Tipps beherzigen:

Quellen: Deutsche Apotheker Zeitung, Paul-Ehrlich-Institut

Quelle: Marie Schläfer
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