Tropfen leicht gemacht

Tipps für Senior*innen
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Schon für junge Menschen ohne Vorerkrankungen ist die Anwendung von Augentropfen oft eine Herausforderung. Kommen im Alter motorische Einschränkungen und Sehschwäche hinzu, wird das selbstständige Tropfen oft zum Problem. Diese Tipps helfen.

Augentropfen – eine Herausforderung

Im Alter selbständig bleiben – das ist für viele Senior*innen sehr wichtig. Doch wenn es um die Anwendung von Augentropfen geht, kommen viele an Ihre Grenzen. Der Grund: Muskelschwäche, Sehschwäche oder auch Erkrankungen wie zum Beispiel Parkinson machen schon das Öffnen einer Verpackung oft unmöglich.  

Verpackung unter die Lupe nehmen

Fehlt nur die Kraft zum Öffnen der Tropfen, gibt es eine einfache Lösung: Häufig sind die Augentropfen auch in einer anderen Verpackung erhältlich. In der Regel sind mehrfach verwendbaren Tropfflaschen leichter anzuwenden als Kunststoff-Phiolen, die nur eine einzelne Dosis enthalten.

Lieber beidhändig: Die kanthale Anwendung

Wer Schwierigkeiten beim Tropfen hat, kann die kanthale Anwendung ausprobieren. Ob das eigene Medikament für die Anwendung geeignet ist, erfahren Patient*innen bei der Augenärzt*in oder in der Apotheke. Hier werden die Tropfen nicht wie üblich in das geöffnete untere Augenlid, sondern in den inneren Augenwinkel gegeben. Der Vorteil: Beide Hände sind frei für das Halten und Steuern der Tropfflasche. So geht`s:

Wer merkt, dass er mit der Anwendung der Augentropfen trotzdem nicht zurechtkommt, sollte sich Hilfe suchen. Verwandte, Freund*innen oder auch ein ambulanter Pflegedienst übernehmen in diesem Fall das Tropfen. Denn nur bei richtiger Anwendung wirken die Augenarzneien auch richtig.

Quellen: Pharmazeutische Zeitung, Deutsche Apotheker Zeitung

Quelle: Marie Schläfer
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