Quark und Kleie gegen trockene Haut

Aus der Küche aufs Gesicht
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Trockene Haut braucht viel Pflege. Wer es ganz natürlich möchte, kann sich mit Produkten aus dem Vorrats- oder Kühlschrank seine eigene, höchst wertvolle Hautpflege zubereiten.

Traumpaar Quark und Gurke

Immer häufiger gehen Meldungen durch die Medien, dass Shampoos, Hautcremes und andere kosmetischen Pflegeprodukte schädliche Inhaltsstoffe enthalten. Da wundert es nicht, dass sich viele Menschen ihre Pflegeprodukte lieber selbst mischen. Vor allem gegen trockene Haut gibt es aus Mutter Natur eine ganze Reihe von guten Rezepten.

Klassiker unter den Hausmitteln ist Quark. Er enthält Milchsäurebakterien und soll entzündungshemmend, wohltuend und entspannend wirken. Bei trockener Haut ist die Kombination mit Gurken optimal. Dazu raspelt man eine halbe Gurke, vermischt sie mit drei Esslöffeln Quark und trägt sie für etwa zehn Minuten auf das Gesicht auf.

Karottenwasser mit Hautschutzvitamin

Auch Karotten wirken äußerlich positiv auf die Haut. Das darin enthaltene Betacarotin (Vitamin A) soll die Neubildung von Zellen anregen, die Kollagenproduktion ankurbeln und das Immunsystem stärken. In der Hautpflege wird es als wohltuende, wässrige Gesichtskur eingesetzt. Dazu entsaftet man zwei Bio-Möhren und massiert den Saft vorsichtig in die Haut ein. Nach zwanzig Minuten Einwirkungszeit nimmt man die Reste mit einem feuchten Tuch wieder ab. Zu häufig sollte man diese Kur nicht anwenden, weil sich dann die Haut durch die Farbstoffe in der Karotte vielleicht verfärbt.

Tausendsassa Weizenkleie

Ein weiterer Schönheitstipp aus dem Vorratsschrank ist die Weizenkleie. SIe ist reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Außerdem enthält sie feuchtigkeitsbindende Mehrfachzucker. Als Gesichtsmaske ist sie eine Wohltat für trockene und empfindliche Haut. Gemischt wird die Maske aus einem Esslöffel Weizenkleie, zwei Esslöffeln Buttermilch und einem Esslöffel Weizenkeimöl.

Problematische Exoten

Auch Avocado und Kokosöl eignen sich zu Herstellung reichhaltiger Gesichtsmasken. Problematisch sind hier jedoch die ökologischen Aspekte. Für Kokosöl wird immer mehr Regenwald abgeholzt, Avocados benötigen für den Anbau extrem viel Wasser. Nicht zu vergessen sind zudem die langen Transportwege. Nur für kosmetische Zwecke sollte man dieses Exoten also nicht kaufen. Wer sie jedoch ohnehin auf dem Speiseplan hat, kann einen Teil davon auch für die Gesichtspflege einsetzen:

Quelle: Ökotest

Quelle: Dr. med. Sonja Kempinski
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