Achtung, Alkohol-Falle

Stress im Homeoffice
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Für manche Menschen kann das Homeoffice zur Alkohol-Falle werden. Stress, Frust und Einsamkeit verleiten sie dazu, das erste Glas schon mittags zu genießen. Eine neue Broschüre gibt konkrete Tipps, wie man sich davor schützt.

Einsamkeit und Frust locken Alkohol

Corona hat eine große Menge an Arbeitnehmer*innen ins Homeoffice gespült. Während die einen problemlos zu Hause werkeln und sich über die Vorteile (wie zum Beispiel den eingesparten Weg zur Arbeit) freuen, kommen andere mit der Heimarbeit überhaupt nicht klar. Es fehlen die sozialen Kontakte, der fachliche Austausch mit den Kolleg*innen und die klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit.

Um die Einsamkeit im Homeoffice zu kompensieren und Stress abzubauen, greifen manche Menschen auch zu Alkohol. Da wird dann mittags schon das erste Gläschen getrunken, und aus einem werden auch schnell mal zwei. Es droht die Gefahr, dass sich der Alkoholkonsum schleichend in den Tagesablauf integriert und der Alkohol zum Problem wird.

So beugt man problematischem Konsum vor

Doch wie beugt man im Homeoffice einem solchen problematischen Konsum vor? Der "Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung“ gibt in der aktuellen Broschüre „Alkohol am Arbeitsplatz — nüchtern betrachtet“ Tipps dazu:

Wie merkt man, ob man gefährdet ist?

Alkoholprobleme entwickeln sich oft schleichend. Erste Anzeichen sind:

Hilfe bekommen Menschen mit Alkoholproblemen bei Beratungsstellen für Suchtfragen. Im Internet sind sie unter den Stichworten psychosoziale Beratungsstelle, Suchtberatungs- oder Drogenberatungsstelle zufinden. Die Broschüre „Alkohol am Arbeitsplatz — nüchtern betrachtet“gibt es hier zum Herunterladen.

Quelle: Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung des BSI

Quelle: Dr. med. Sonja Kempinski
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