Aufs Lesenlernen vorbereiten

Trotz Bilderflut auf Handy und Ipad
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Auch wenn die Welt im Zeitalter des Smartphones mit Bildern, Videos und Podcasts überflutet wird — Lesen und Schreiben sollte man trotzdem können. Leider hapert´s damit bei immer mehr Kindern. Hier gibt es Tipps, wie man Kleinkinder spielerisch aufs Lesenlernen vorbereitet.

Sprechen statt fernsehen

Je mehr Erfahrungen kleine Kinder mit Sprache und Schrift machen, desto leichter lernen sie später das Lesen und das Schreiben. Dabei wirkt Sprache umso motivierender, je mehr Freude sie bereitet. Deshalb raten Experten zu allererst

Vorlesen, Reimen und Erzählen lassen sich auch gut mit dem Malen verbinden. Bilder zu gehörten Geschichten oder selbst Erlebtem zu malen, bereitet fast allen Kindern Freude. Manche Vorschulkinder haben auch Spaß daran, den einen oder anderen Buchstaben oder sogar ihren ganzen Namen zu schreiben. Wichtig ist vor allem, dass der Stift in der Hand kein Fremdkörper ist, sondern gern und viel genutzt wird. Malen, Schreiben, Singen und Vorlesen sind jedoch immer spielerisch zu gestalten, damit das Kind die Freude daran behält.

Wiederholen ist das A und O

Lieder immer wieder zu singen und Reime immer wieder aufzusagen ist für Kindern alles andere als langweilig — es macht ihnen Spaß. Zudem sind Wiederholungen der Schlüssel zum Aufbau eines guten Sprachverständnisses. Kinderreime lassen sich auch prima mit Bewegungen wie Händeklatschen oder Fußaufstampfen verbinden, was bei den meisten Kindern gut ankommt.

Vorbild sein

Eltern sollten selbst viel lesen und schreiben, damit Kinder erkennen, wie nützlich diese Fähigkeit ist und wie viel Spaß man damit haben kann. Zu Lesen gibt es überall etwas, ob in Werbeprospekten, Kochbüchern oder in Gebrauchsanleitungen. Wenn Kinder sehen, dass ihre Eltern mit Genuss Bücher lesen, lassen sie sich leichter zum Lesen motivieren.

Außerdem sollte man das Schreiben nicht vergessen und das Kind, wenn möglich, teilhaben lassen. Ein schöner Anlass ist beispielsweise das Schreiben von Briefen, Glückwunsch- oder Weihnachtskarten. Bei Letzteren kann man Kinder sehr gut miteinbeziehen — vor allem, wenn die Karten selbst gebastelt und gemalt werden.

Quelle: www.kindergesundheit-info.de

Quelle: Dr. med. Sonja Kempinski
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