Rotes Auge

Im Blick behalten
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Harmlose oder doch eine ernsthafte Erkrankung? Wer unter einem geröteten Auge leidet, kann oft nur schwer abschätzen, wann der Gang zur Augenärzt*in nötig ist. Diese Tipps helfen, richtig zu reagieren.

Ein Symptom – viele Ursachen

Egal, was der Auslöser ist: Das Auge reagiert auf jede Form von Reizung mit einer Rötung. Diese entsteht dadurch, dass sich die Blutgefäße des gereizten Auges weiten und die Durchblutung so verstärkt wird. Das Auge erscheint dann insgesamt gerötet.

Was der Grund für die Rötung ist, ist nicht immer auf den ersten Blick klar. Denn Auslöser gibt es viele. Oft ist die Ursache eher harmlos, z. B.  wenn kleine Fremdkörper wie Sandkörner ins Auge gelangen oder die Augen bei einer durchzechten Nacht strapaziert wurden. In diesem Fall verschwindet die Rötung meist nach kurzer Zeit wieder von selbst. Doch auch chronische Erkrankungen können ein Auslöser sein, etwa Allergien oder ein trockenes Auge.

Akute Erkrankungen wie bakterielle oder virale Infektionen, Verletzungen der Hornhaut oder Entzündungen der mittleren Augenhaut (Uveitis) lassen sich oft (aber nicht immer!) daran erkennen, dass die Betroffenen zusätzlich unter Schmerzen leiden. Dann ist ein rotes Auge besonders ernst zu nehmen, da ohne eine Behandlung bleibende Sehschäden drohen.

Nicht zu lange warten

Der Ursache tatsächlich auf den Grund gehen, kann meist nur die Augenärzt*in. Betroffene sollten sich aber an folgende Regeln halten:


So vielseitig die Ursachen für ein gerötetes Auge sind, so unterschiedlich sind auch die Therapien. Wird jedoch rechtzeitig behandelt, sind die Heilungschancen gut.

Quelle: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V.

Quelle: Miriam Hagemeyer
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