Sichere Brillen für den Schulsport

Modelle werden immer sporttauglicher
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Was tun mit der Brille im Schulsport? Ohne Sehhilfe steigt das Risiko für Sportunfälle. Mit ungeeigneter Brille drohen schwere Verletzungen. Die Uni Bochum prüfte Brillen auf ihre Sporttauglichkeit. Ihr Fazit fiel zunehmend erfreulich aus. 

Sportverletzungen vermeiden durch richtige Brille

20 Prozent aller Schulkinder tragen eine Brille. Die Hälfte von ihnen verzichtet beim Sport auf die Sehhilfe und riskiert bei schlechter Sicht Zusammenstöße oder Stürze. Manche Brillenträger schöpfen ihre sportlichen Kapazitäten nicht voll aus, weil sie fürchten, ihre Gläser zu beschädigen. Beides müsste nicht sein, denn inzwischen gibt es immer mehr sporttaugliche Brillenmodelle. Das beweisen die jährlichen Untersuchungen des Lehrstuhls für Sportmedizin und Sporternährung der Ruhr-Universität Bochum (RUB).

Experten testen Kinderbrillen auf Sporttauglichkeit

Das Jurorenteam bestand aus Sportwissenschaftlern, Augenärzten, Optikern und Biomechanikern. Unter möglichst realen Bedingungen überprüften die Experten, ob die Sehhilfen temporeiche Ballspiele und gewagte Turnübungen überstehen. Zum Programm gehörten Versuche zu Haltbarkeit und Temperaturfestigkeit, aber auch Testreihen mit brillentragenden Dummies. 2014 bewährten sich nur sieben Brillenmodelle. 2017 waren es bereits 19.

Die geeignete Brille für den Schulsport

Die ideale Sportbrille hat:

•    leichte, nicht splitternde Kunststoffgläser
•    eine elastische, bruchsichere Kunststofffassung
•    gepolsterte, anpassbare Nasenauflagen und Bügelgelenke
•    keine scharfen Kanten
•    bis zu den Ohrläppchen reichende Bügel oder ein elastisches Brillenband

Quelle: Ruhr-Universität Bochum

Quelle: Susanne Schmid
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