Nahrungsergänzung im Blick: Goji-Beeren

Sinn oder Unsinn?
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Goji-Beeren werden in der traditionellen chinesischen Medizin seit langem als Heilmittel zur Stärkung des Körpers eingesetzt. Auch in Deutschland werden die kleinen roten Beeren immer beliebter. Doch was kann das „Superfood“ wirklich?  

Superfood gegen oxidativen Stress

Glaubt man der Werbung, sind Goji-Beeren vollgepackt mit Wirkstoffen, die das Altern aufhalten und Entzündungen abschwächen. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät: Die Beeren enthalten tatsächlich sehr viele Nährstoffe. Darunter sind große Mengen an Vitamin A, Kalzium, Eisen und Protein. Bekannt ist die Goji-Beere aber vor allem für den hohen Gehalt an Vitamin C, Zeaxanthin und Lutein, sogenannten Antioxidantien. Diese schützen Zellen, vor Stress, der wiederum Entzündungen auslöst, etwa am Auge oder im Herz-Kreislauf-System. Ob Goji-Beeren jedoch tatsächlich zur Behandlung von Krankheiten wie Bluthochdruck oder der altersbedingten Makuladegeneration eingesetzt werden können, ist noch nicht bewiesen und wird weiter erforscht.

Kehrseite der Medaille

Auch wenn in den kleinen Früchten viel Potenzial steckt, warnt die Verbraucherzentrale vor übermäßigem Verzehr. Die wichtigsten Gründe dafür sind:

Mehr Informationen über Goji-Beeren und ihre Inhaltsstoffe erhalten Sie in der Kategorie „Nahrungsergänzungsmittel".

Quellen: Verbraucherzentrale, Bundesinstitut für Risikobewertung, U.S Department of Agriculture, CVUA Stuttgart, Rehak et al. 2008, EFSA

Quelle: Marie Schläfer
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