Moderater Alkoholkonsum

Tipps für Fasching und Alltag
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Fasching, Geburtstage und Feierabend – Viele Menschen gönnen sich zu bestimmten Anlässen alkoholische Getränke. Wird jedoch eine größere Menge auf Dauer zur Selbstverständlichkeit, drohen körperliche und psychische Beschwerden. Orientierungshilfen.

Ob Bier, Wein oder Spirituosen – die Auswahl an alkoholischen Getränken ist mindestens so vielfältig wie die möglichen Anlässe für den Alkoholkonsum. Dass die Deutschen genügend Anlässe zum Anstoßen finden, beweist die Angabe der Weltgesundheitsorganisation: Mit einem Verbrauch von fast 12 Litern reinen Alkohol pro Jahr liegen die Bundesbürger mit einem Mindestalter von 15 Jahren mit an der eruopäischen Spitze.

Zu hoher Alkoholkonsum schadet der Gesundheit

Regelmäßig konsumiert schadet Alkohol ab einer bestimmten Menge jedoch der Gesundheit. „Ein überhöhter Alkoholkonsum schädigt nicht nur die Leber, sondern auch den Mund- und Rachenraum sowie den Magen und Darm, die Speiseröhre, Bauchspeicheldrüse, Haut, Nerven und das Gehirn“, warnt Peter Benninger vom KKH-Serviceteam. Deswegen ist es wichtig, ein bestimmtes Maß pro Tag nicht zu überschreiten.

Mindestmaß als Orientierungshilfe

Die Orientierung an ein festgelegtes Mindestmaß hilft dabei, Gesundheitsschäden zu vermeiden. „Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. empfiehlt für Männer maximal 24 Gramm reinen Alkohol je Tag, für Frauen sogar nur maximal die Hälfte, also 12 Gramm je Tag. Dies bedeutet in der Praxis: Ein Glas Bier 0,3 Liter enthält ca. 13 Gramm, ein Wein 0,2 Liter ca. 16 Gramm und ein Whisky 0,02 Liter rund 7 Gramm Alkohol“, erklärt Benninger. „An mindestens zwei Tagen pro Woche sollte man ganz auf Alkohol verzichten.“

Tipps für einen moderaten Alkoholkonsum

Folgende Richtlinien unterstützen dabei, den eigenen Alkoholkonsum auf ein gesundes Maß hin zu überprüfen oder zu einem moderaten Umgang mit alkoholischen Getränken zu finden:

Wie der Kater in der Faschingszeit nur eine Kostümierung bleibt

Die gestrige Weiberfastnacht hat den Höhepunkt der diesjährigen Faschingszeit eingeläutet. Neben Krapfen, Bonbons und Schokolade sind alkoholische Getränke fester Bestandteil des närrischen Treibens . Damit Jecken und Narren das Anstoßen während der Faschingsfeiern am nächsten Morgen nicht bereuen, gilt es, eine gute Grundlage zu sorgen:

Grundsätzlich gilt, mit dem Alkoholkonsum beim Feiern nicht über die Stränge zu schlagen. So bleiben auch die Erinnerungen an den Spaß länger im Gedächtnis.

Betroffene, Angehörige und Freunde finden Unterstützung bei Anlaufstellen und Selbsthilfegruppen auf der Seite der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. und bei der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen.



Quelle: Julia Schmidt/KKH
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