Kinofilm zu Multiple Sklerose

Film „Multiple Schicksale“ auf Tour
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Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung, die im Erwachsenenalter zu bleibender Behinderung führt. Der Dokumentarfilm „Multiple Schicksale“ startet heute seine Kinotour durch acht deutsche Städte.

Bei der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose (MS) zerstören Abwehrzellen aufgrund einer Fehlsteuerung das zentrale Nervensystem, was zu Nervenausfällen führt. Symptome wie Seh- und Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen, Schmerzen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwächen werden von den Patienten unterschiedlich erlebt. Die chronische Autoimmunerkrankung wird deshalb auch als die Krankheit der 1000 Gesichter bezeichnet. Davon erzählt der junge Filmemacher Jann Kessler in seinem Dokumentarfilm „Multiple Schicksale“. Kessler ist selbst Sohn einer schwer an MS erkrankten Frau. Indem der Schweizer sieben Menschen mit der Autoimmunerkrankung begleitet, beleuchtet er die unterschiedlichen Facetten der Erkrankung und wie sie das Leben der sieben Patienten sowie das ihrer Familien radikal verändert.

Tiefe Einblicke in das Leben mit MS

„Der Film zeigt ungeschminkt die Realität dieser schweren neurologischen Erkrankung, an deren Therapie weltweit tausende Wissenschaftler und Ärzte forschen. Aber er gibt auch Mut, sich als Patient aktiv mit der Krankheit auseinanderzusetzen – ein wichtiger Faktor, der uns Ärzten bei der Behandlung sehr hilft“, erklärt MS-Experte Prof. Ralf Gold, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und Vorstandsmitglied des krankheitsbezogenen Kompetenznetz MS. Beide Organisationen unterstützen das Projekt. Die Vorpremiere als Kinotour startet am 8. September. Bundesweit zu sehen ist der Film ab dem 15. September.

Vorpremieren der Kinotour ab dem 8. September

Webseite des Kinofilms "Multiple Schicksale"

Deutschen Gesellschaft für Neurologie

Quelle: Julia Schmidt/Deutschen Gesellschaft für Neurologie
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