Kein Raum für Schimmel

Fenster auf – auch bei Kälte
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Wenn es draußen kalt ist, möchte man die Fenster am liebsten geschlossen halten. Doch wer im Herbst und Winter zu wenig lüftet, erhöht das Risiko für Schimmelbefall. Wie man Schimmelsporen das Leben schwer macht, erklärt die Kaufmännische Krankenkasse (KKH).

Gesundheitsgefahr Schimmel

Hat sich Schimmel an Tapeten, Teppichböden oder Möbelstücken festgesetzt, verteilt er seine Samen, die Sporen, in der Luft. Die Schimmelpilzsporen nimmt der Mensch über die Atemwege auf. Sie können zu Atemnot, Husten, Schnupfen, Hautreizungen, Müdigkeit und Kopfschmerzen führen. „Da die Symptome unspezifisch sind, wird oft nicht daran gedacht, dass das feuchte Bad oder die schimmelige Tapete im Schlafzimmer Grund für die Beschwerden sein kann“, weiß Axel Schmidt vom KKH-Serviceteam in Bochum. Schimmelpilze können zudem Allergien, Entzündungen sowie Infektionen auslösen. Um die Beschwerden loszuwerden, hilft dann nur eins: Den Schimmel entfernen – was mit kostspieligen Renovierungen verbunden sein kann.

Küche und Bad häufig lüften

Pilzbefall kann eine Folge von Feuchtigkeitsschäden am Gebäude oder falsch ausgeführter Wärmedämmung sein. Mieter sollten bei Verdacht auf bauliche Ursachen den Hausbesitzer ansprechen. Doch in vielen Fällen ist Schimmel die Folge von zu hoher Luftfeuchtigkeit in Innenräumen. In einem 3-Personen-Haushalt beispielsweise werden täglich bis zu 14 Liter Wasser durch Duschen, Kochen oder Wäschetrocknen an die Raumluft abgegeben. Ob die Luft zu feucht ist, lässt sich mit einem Raumluftfeuchtigkeitsmessgerät (Hygrometer) prüfen. Steigt sie über 65 Prozent, heißt es: Lüften und das mehrmals am Tag. Das gilt vor allem für Räume, die besonders viel Feuchte abgeben wie Küche und Bad.

So bleiben Innenräume trocken

Mit dem richtigen Verhalten lässt sich die Feuchtigkeit in Innenräumen begrenzen und so Schimmelbefall vorbeugen. Die Experten der KKH raten:

Quelle: Sandra Göbel/KKH
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