Risiko im Winter: Trockene Augen

Was gegen das Sicca-Syndrom hilft
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Brennen, Rötung und das Gefühl, etwas im Auge zu haben: Das auch als „trockenes Auge“ bekannte Sicca-Syndrom zeigt sich in einer Reihe unangenehmer Symptome. Wie Betroffene sich verhalten sollten.

Erhöhtes Risiko für Augenentzündungen

Beim Sicca-Syndrom kommt es zu einer verminderten Tränenbildung oder einer verstärkten Verdunstung des Tränenfilms. Eine solche Benetzungsstörung sollten Betroffene nicht auf die leichte Schulter nehmen, erklärt Dr. Utta Petzold von der Barmer: „Der Tränenfilm enthält neben befeuchtenden und glättenden beispielsweise auch keimtötende Substanzen, die das Auge schützen. Ist die Tränenmenge reduziert, ist auch der Schutz vermindert und das Risiko für chronische Binde- und Hornhautentzündungen steigt an.“

Viele Ursachen kommen für trockene Augen in Frage

Verschiedene Ursachen wie Erkrankungen (zum Beispiel Diabetes), die Einnahme von Medikamenten oder hormonelle Veränderungen kommen für das Sicca-Syndrom in Frage. Gewissheit bringt nur ein Besuch beim Augenarzt. Zusätzlichen Schaden richten Umweltbelastungen wie Staub sowie andauerndes Starren auf einen Bildschirm an – letzteres ist der Grund, warum man bei trockenen Augen auch vom „Office-Eye“ oder „Gamer-Eye“ spricht. Im Winter kommt durch die trockene Luft und das zusätzlich austrocknende Heizen eine weitere Belastung für die Augen hinzu.

Künstliche Tränen befeuchten die Augen

Therapiert wird das Sicca-Syndrom üblicherweise mit sogenannten künstlichen Tränen, die in Form von Gelen oder Tropfen die Augenoberfläche befeuchten und dadurch Horn- und Bindehaut vor dem Austrocknen bewahren. „In manchen Fällen sind Tropfen notwendig, die auch antientzündlich wirken“, ergänzt Petzold. „Welches Präparat letztendlich geeignet ist, kann nur der Augenarzt entscheiden.“ Günstig wirken sich zusätzlich aus:


Quelle: Barmer

Quelle: Leonard Olberts
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